Für Luftverteidiger: Airbus Defence and Space produziert 2.000. Zieldrohne
Seit über 20 Jahren trainieren Luftverteidiger weltweit mit Zieldarstellungsdrohnen von Airbus Defence and Space und stellen so sicher, dass die Flugabwehr ihrer Länder funktioniert, wenn es darauf ankommt. Der Airbus-Geschäftsbereich Target Systems & Services hat jetzt in Friedrichshafen die 2.000. Drohne produziert.
Bild: Airbus
Das unbemannte Flugsystem mit der Seriennummer 2.000, eine Do-DT45, wird bei einer Militärübung auf dem Trainingsgelände des Airbus-Partners Andøya Space Defence in Norwegen zum Einsatz kommen. Dort wird sie von einem Airbus-Team über eine Rampe gestartet, je nach Bedarf auf bis zu 440 Knoten (814 km/h) beschleunigen und auf bis zu 25.000 Fuß (7.620 Meter) steigen.
In der Luft kann die Do-DT45 dann verschiedene Bedrohungen simulieren, darunter Kampfflugzeuge, Drohnen und Marschflugkörper, die Kunden vor allem mit scharfem Schuss bekämpfen. Der Betrieb stellt kein Risiko dar: Das Trainingsgelände von Andøya Space Defence befindet sich auf Sperrgebiet; die Reste der Zieldrohne werden fachgerecht entsorgt.
„Die aktuelle, volatile Weltlage zeigt, dass eine funktionierende Luftverteidigung wichtiger ist denn je“, sagte Frank Härtel, Leiter Target Systems & Services bei Airbus Defence and Space in Friedrichshafen. „Insofern leisten wir unseren Beitrag für eine sicherere Welt aus tiefster Überzeugung: Mit unseren Flugzieldarstellungsdrohnen und -services können sich Luftverteidiger für den Ernstfall rüsten und Menschenleben retten.“
Airbus Defence and Space Target Systems & Services - Das Portfolio
Das Lösungsportfolio von Target Systems & Services umfasst neben der Do-DT45 auch die Do-DT55 (simuliert Anti-Radar-Raketen), HT05 (simuliert Kampfhelikopter) und Do-DT25 (simuliert Kampfjets, Drohnen und Marschflugkörper). Kunden sind Streitkräfte auf der ganzen Welt, die die Flugzieldarstellung meist als Full-Service nutzen. Das Team von Target Systems & Services bringt Material und Personal an den Einsatzort, baut Startgeräte und Bodenkontrollstationen auf und macht die Drohnen startklar. Die Flüge werden nach Kundenwünschen geplant und durchgeführt.
Do-DT-Drohnen lassen sich aber nicht nur als Zieldarstellungsdrohnen einsetzen. Mit Sensoren und Datenlinks ausgestattet, kommen sie auch zum Einsatz, um das Zusammenspiel von unbemannten und bemannten Flugzeugen für das Future Combat Air System (FCAS) oder Technologien für die autonome Luft-Betankung zu testen.