Die NASA will Extremwetter-Events untersuchen
NASA nutzt die C-20A Forschungsflugzeuge mit dem UAVSAR-Radar, um Katastrophen wie Hurrikane, Erdrutsche und Waldbrände, die durch Extremwetterereignisse hervorgerufen werden, präzise zu analysieren. Damit sollen die Auswirkungen von Extremwetterereignissen besser verstanden und zukünftige Katastrophen besser vorhergesagt werden.
Im Oktober wurde das Forschungsflugzeug C-20A der NASA nach dem Hurrikan Milton genutzt, um die überfluteten Gebiete zu untersuchen. Außerdem wurde das Flugzeug für die Beobachtung eines aktiven Erdrutsches in der Region Portuguese Bend in Kalifornien und zur Untersuchung von Waldbränden im Rahmen des Projekts FASMEE (Fire and Smoke Model Evaluation Experiment) eingesetzt.
An Bord des C-20A befindet sich das UAVSAR-Radar, das kleinste Veränderungen der Erdoberfläche messen kann. Es funktioniert genauer und schneller als Satelliten, die oft nur alle paar Wochen Messungen machen. Das Radar kann aus verschiedenen Richtungen Daten sammeln und dadurch ein sehr genaues Bild der Oberfläche erstellen. So kann es zeigen, wie sich der Boden nach einem Hurrikan verändert hat, wie sich ein Erdrutsch bewegt oder welche Gebiete von einem Waldbrand betroffen sind.
Die Daten werden jetzt ausgewertet, um besser zu verstehen, wie solche Naturkatastrophen ablaufen. Diese Informationen sollen helfen, in Zukunft besser auf Überschwemmungen, Erdrutsche und Waldbrände vorbereitet zu sein. Zum Beispiel könnte man anhand der Daten vorhersagen, wo Überschwemmungen wahrscheinlich sind oder wie sich ein Feuer ausbreiten könnte. Auch der Erdrutsch in Portuguese Bend wird weiter überwacht, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen.
Quelle (Englisch): https://www.nasa.gov/centers-and-facilities/armstrong/nasas-c-20a-studies-extreme-weather-events/