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L6.4 Anthropotechnik
Fachbereichsgliederung
Auf dieser Seite
Leitung
Dr.-Ing. Christoph Vernaleken
Leitung
Airbus Defence and Space GmbH
Expert Human Factors Engineering
Rechliner Str.
85077 Manching
Tel.: 08459 / 8179556
Fax: 08459 / 8165099
E-Mail: christoph.vernaleken(at)airbus.com
Dr.-Ing. Sven Schmerwitz
Stellvertr. Leitung
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Institut für Flugführung
Lilienthalplatz 7
38108 Braunschweig
Tel.: 0531 / 2953009
Fax: 0531 / 2952550
E-Mail: sven.schmerwitz(at)dlr.de
DGLR-Fachausschuss L6.4 Anthropotechnik - Newsletter
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Definition / Abgrenzung / Ziele
Die Leistungsfähigkeit von Mensch-Maschine-Systemen wird im wesentlichen bestimmt durch Faktoren des Operateurs wie:
- körperliche und geistige Eigenschaften und Eignung,
- Ausbildungsstand, Trainingszustand,
- Motivation, Disposition und Kondition.
und durch technische/organisatorische Faktoren wie:
- Bedingungen am Arbeitsplatz
- Gestaltung des Arbeitsplatzes (Räumlichkeit, Beleuchtung, Geräusche),
- verfügbare und darzustellende Informationen,
- für die Darstellung von Informationen verfügbare Anzeigeelemente,
- für Bedieneingaben vorhandene Bedienelemente,
- verfügbare Arbeitsmittel,
-
- Arbeitsablauf.
Die bestmögliche Gestaltung der technischen und organisatorischen Faktoren unter Berücksichtigung der menschlichen Eigenschaften und Bedürfnisse in der Weise, dass die Leistungsfähigkeit des Systems optimal ausgenutzt und damit die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit gewährleistet wird, ist Aufgabe der Anthropotechnik. Das komplementäre Gebiet "Faktor Mensch" beschäftigt sich entsprechend mit der Anpassung des Menschen an die Maschine, was durch Auslese, Ausbildung und Training geschieht.
Die Anthropotechnik stellt somit einen Bereich der Arbeitswissenschaft dar, in dem Mensch-Maschine-Systeme unter Anwendung ingenieurwissenschaftlicher Ansätze analysiert, mathematisch modelliert und mittels Simulatoren nachgebildet werden. [Bernotat, 1987]
Die Unterschiedlichkeit der zu berücksichtigenden Faktoren (menschlich vs. technisch/organisatorisch) macht deutlich, dass hierfür das interdisziplinäre Zusammenwirken von technischen Wissenschaften (Ingenieurwissenschaften, Informatik) auf der einen und Humanwissenschaften (Medizin, Anthropologie, Psychologie, Soziologie) auf der anderen Seite erforderlich ist.
Die Diskussion zwischen den technisch orientieren und humanwissenschaftlichen Fachrichtungen anzuregen, um die teilweise vorhandenen Sprachbarrieren zwischen den beteiligten Fachrichtungen zu überbrücken, ist ein wesentliches Merkmal der Ausschussarbeit.
Veröffentlichungen
Auf dieser Seite des Fachausschuss Anthropotechnik finden Sie unabhängig von Veranstaltungen oder besonderen Anlässen herausgegeben Publikationen.
Dies kann besipielsweise der Fall sein, wenn für eine abgesagte Veranstaltung im Vorfeld bereits Texte eingegangen sind, deren Qualität eine unabhängige Publikation rechtfertigen.
Veranstaltungen
Der Fachausschuss Anthropotechnik führt jährlich im Oktober eine zweitägige Sitzung durch, bei der ein aktuelles Thema unter errgonomischen Gesichtspunkten diskutiert wird. In diesem Rahmen wird eine Beteiligung sowohl der Industrie als auch der in Universitäten und Forschungseinrichtungen angesiedelten Forschung angestrebt, womit ein Wissenstransfer und die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Produkten erzielt werden soll.